Grundlagen der Menügestaltung: Tipps für Upselling und die Erhöhung des Bestellwerts
In der umkämpften Branche der Online-Essenslieferung ist deine Speisekarte viel mehr als nur eine Auflistung deiner Gerichte – sie ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg deines Restaurants. Dank intelligenter Techniken zur Menügestaltung kannst du Kund*innen hochwertige Artikel präsentieren, zu größeren Bestellungen anregen und für ein positives Esserlebnis sorgen. In diesem Leitfaden stellen wir dir wesentliche Tipps zur Menügestaltung vor, die dazu beitragen können, dein Angebot auf Wolt zu optimieren, damit deine Kund*innen zufrieden sind und deine Bestellungen ordentlich ansteigen.
1. Rücke hochwertige Artikel ins Rampenlicht
Wenn Kund*innen deine Speisekarte abrufen, sollten die ersten Speisen, die sie sehen, genau die sein, die den höchsten Gewinn für dein Unternehmen erzielen. Dabei geht es nicht nur um die Preisgestaltung, sondern auch darum, die Artikel zu präsentieren, die das beste Verhältnis von Rentabilität und Attraktivität bieten.
Beginne mit Werbeaktionen und Kombi-Gerichten: Platziere deine Wolt Specials, standortspezifischen Angebote und Kombi-Gerichte ganz oben auf der Karte. Diese sollen die Aufmerksamkeit der Kund*innen erregen und den durchschnittlichen Bestellwert erhöhen. Betrachte sie als die Hauptattraktionen deiner Speisekarte – unwiderstehlich und perfekt geeignet, um sie in den Mittelpunkt zu rücken.
Beliebte oder personalisierte Artikel: Wolt hebt automatisch die Lieblingsartikel deiner Kund*innen basierend auf ihren bisherigen Bestellungen hervor. Das macht es ihnen leicht, diese gleich nochmal zu bestellen. Diese beliebten Artikel führen mit größerer Wahrscheinlichkeit zu einem Verkauf – insbesondere dann, wenn du ihnen eine Spitzenposition auf deiner Speisekarte einräumst.
2. Erstelle eine logische Abfolge nach hochwertigen Artikeln
Sobald du die Aufmerksamkeit der Kund*innen mit deinen Top-Sellern und -Angeboten geweckt hast, ist es wichtig, sie auf intuitive Weise durch die verbleibenden Angebote zu führen. Eine logische Abfolge hält deine Kund*innen bei der Stange und verringert die Wahrscheinlichkeit, dass sie vor Abschluss einer Bestellung abspringen.
Vorspeisen/Starter: Beginne mit kleinen Gerichten, die den Auftakt eines Essens bilden.
Salate/Suppen: Präsentiere dann leichte, frische Optionen, die auf das Hauptgericht vorbereiten.
Hauptgerichte: Sie sind das Herzstück deiner Speisekarte. Organisiere deine Hauptgerichte nach Beliebtheit oder personalisierten Vorschlägen, um die Entscheidungsfindung zu erleichtern.
Beilagen: Biete ergänzende Gerichte an, die gut zu den Hauptgerichten passen und die Mahlzeit abrunden.
Desserts und Getränke: Schließe mit einer süßen Note ab. Biete Desserts und Getränke an – margenstarke Artikel, die Kund*innen oft hinzufügen, um ihre Mahlzeit zu komplettieren.
3. Optimiere die Länge und den Umfang des Menüs
Bei der Größe der Speisekarte ist Ausgewogenheit entscheidend. Zu viele Optionen können Kund*innen überfordern, während zu wenige ihre Auswahl einschränken und die Bestellmenge reduzieren können.
Sorge für eine 100%ige Abdeckung der Speisekarte: Stelle sicher, dass alle im Restaurant verfügbaren Artikel auch auf Wolt verfügbar sind. Kund*innen sollten uneingeschränkten Zugang zu deinem Angebot haben, ganz gleich, ob sie vor Ort essen oder online bestellen. Kleiner Tipp: Basierend auf unseren Daten kann eine höhere Bildquote bei den Hauptgerichten die Conversion Rate deines Restaurants um bis zu 9% steigern. In diesem Artikel erfährst du, wie du deine Menüfotos am besten bei Wolt hinzufügst, bearbeitest und aktualisierst, um eine optimale Verkaufswirkung zu erzielen.
Optimale Menügröße: Für die meisten Restaurants sind mehr als 50 Artikel ein guter Ausgangspunkt, um genügend Abwechslung zu bieten, ohne Kund*innen dabei zu überfordern. Unsere Daten zeigen, dass Speisekarten mit 60 bis 120 Artikeln optimal sind, aber bei kleineren Restaurants sollte der Fokus darauf liegen, dass du genügend Optionen anbietest, um für ein interessantes Angebot zu sorgen. Klare, prägnante Kategorien sind der Schlüssel – sie helfen, Entscheidungsschwierigkeiten zu reduzieren und machen es Kund*innen leichter, schnell das zu finden, worauf sie Lust haben.
4. Verwende eine beschreibende Sprache
Worte haben die Kraft, ein Gericht von etwas Einfachem zu etwas Unwiderstehlichem zu verwandeln. Die richtigen Beschreibungen können deine Speisekarte aufwerten und die einzelnen Artikel verlockend präsentieren.
Vermittle ein Bild: Verzichte auf allgemeine Beschreibungen. Anstelle von „Sandwich mit gegrilltem Hähnchen“ könntest du dein Gericht zum Beispiel mit „Feuergegrilltes Hähnchen-Sandwich mit rauchiger Chipotle-Mayo“ umschreiben. Es geht darum, ein Bild zu vermitteln, welches das Gericht unwiderstehlich macht.
Sprich die Sinne an: Verwende Wörter, die Kund*innen das Gericht schmecken, riechen und fühlen lassen, bevor sie es überhaupt bestellen. Denke an „knusprig“, „saftig“, „zart“ oder „pikant“ – Wörter, die deine Gerichte zum Leben erwecken.
Hebe das Besondere hervor: Wenn du für dein Gericht frische, lokale oder hochwertige Zutaten verwendest, solltest du ausdrücklich darauf hinweisen. Das wertet dein Essen nicht nur auf, sondern schafft auch Vertrauen und rechtfertigt den Preis.
Gib die Portionsgrößen an: Bei Gerichten, die zum Teilen oder zum alleinigen Genuss gedacht sind, solltest du Kund*innen wissen lassen, was sie erwartet. Gib zum Beispiel an, wie viele Stücke ein Gericht beinhaltet oder wie vielen Personen es serviert werden kann – diese kleinen Details können Kund*innen bei der Entscheidung helfen, mehr zu bestellen.
5. Vergiss nicht die Desserts und Getränke
Desserts und Getränke sind oft die letzten Artikel, die Kund*innen in ihren Warenkorb legen, aber sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Erhöhung des Gesamtbestellwerts. Tatsächlich zeigen unsere Daten, dass diese margenstarken Artikel den Gesamtbetrag um bis zu 15% steigern können.
Es empfiehlt sich, immer eine verlockende Auswahl an Süßspeisen und Getränken in deine Speisekarte mit aufzunehmen. Ganz gleich, es sich um einen leckeren Schokokuchen oder einen erfrischenden Eistee handelt – diese kleinen Extras können eine einfache Mahlzeit in ein gelungenes Esserlebnis verwandeln. Außerdem können Desserts und Getränke gut mit Wolt transportiert werden – unsere modernen Liefertaschen sind so konzipiert, dass sie perfekt temperiert sind und frisch und genussfertig ankommen.
Fazit
Die Menügestaltung gut zu beherrschen, ist ein fortlaufender Prozess, der sich für dich auszahlen kann. Durch die strategische Gestaltung deiner Speisekarte verbesserst du nicht nur das Kundenerlebnis, sondern erhöhst auch den Bestellwert. Denke daran, dass eine gut gestaltete Speisekarte dein stiller Verkäufer ist, der Kund*innen auf subtile Weise dazu bringt, eine Wahl zu treffen, von der sowohl sie als auch dein Unternehmen profitieren.
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